Da Silva nützt Wildcard zur Führung

Der Mann des ersten Spieltages bei den mit 250.000 Euro dotierten Riegler & Partner Legends am GC Murhof war Adilson Da Silva!

Der 50-jährige Brasilianer lieferte mit einer bogeyfreien 65er-Runde (-7) eine blitzsaubere Vorstellung bei seiner Premiere auf der Legends Tour ab. Da Silva hatte erst am 25. April um eine Wildcard für die Riegler & Partner Legends angesucht, die ihm Turnierorganisator Gary Stangl auch prompt gewährte. „Ich bin so dankbar, dass ich eine Einladung bekommen habe, um dieses wunderbare Turnier zu spielen. Ich fühle mich hier wie zu Hause, das gesamte Team ist extrem freundlich und hilfreich. Es wird am Murhof auf jedes Detail viel Wert gelegt, aber gerade die kleinen Dinge machen oft einen großen Unterschied aus“, schwärmte Da Silva, der auf der südafrikanischen Sunshine Tour nicht weniger als zwölf Profisiege gefeiert hat.

Adilson Da Silva

„Ich freue mich natürlich, dass ich so gut in das Turnier gestartet bin. Der Platz ist atemberaubend, hat aber auch seine Tücken. Zum Glück sind gleich am Beginn der Runde einige Putts gefallen, das hat mir das nötige Selbstvertrauen auf den Grüns gegeben.“

Da Silva wurde bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro eine besondere Ehre zuteil. Der Südamerikaner eröffnete in seinem Heimatland das Turnier und beendete damit die 112-jährige Olympia-Absenz des Golfsports. Erste Verfolger Da Silvas sind mit zwei Strokes Rückstand der Engländer Gary Wolstenholme und der Franzose Marc Farry (je 67/-5).

Markus Brier hat mit einer 76er-Runde (+4) hingegen einen durchwachsenen Start hingelegt! In der Anfangsphase spielte der Wiener solides Golf und lag nach dem achten Loch bei eins unter Par. Doch mit dem Bogey auf dem Par 5 der neunten Bahn schlichen sich einige Fehler in das Spiel des Lokalmatadors ein, die im Finish zu einem Doppelbogey auf der 15 sowie zwei weiteren Schlagverlusten auf der 16 und 17 führten. Brier geht damit als 55. der Zwischenwertung mit elf Schlägen Rückstand auf den führenden Brasilianer Da Silva in das Wochenende.

Markus Brier

„Bis zur 8 hat sich mein Spiel ganz gut angefühlt, doch mit dem Bogey auf der 9 ist dann plötzlich der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf den Grüns verloren und dazu noch zwei, drei schlechte Schläge gemacht. Der Platz bietet Chancen, um Birdies zu machen. Wenn du aber ,offline‘ bist, kann er dich auch killen – und das ist mir heute passiert. Ich muss diese Runde abhaken und es in den nächsten zwei Tagen einfach besser machen.“

Bester Österreicher nach dem ersten Tag ist Murhof-Amateur Alexander Petrskovsky, der sich auch von drei Bogeys auf den ersten sechs Löchern nicht bremsen ließ und am Ende eine starke 71er-Runde (-1) notierte, mit der er sich auf Platz 23 einreihte. Auch Charly Bauer, der zweite ÖGV-Amateur im Feld, schlug sich mit einer 73er-Runde (+1) und Rang 34 beachtlich. Gordon Manson benötigte 75 Schläge (+3) und liegt damit auf Rang 48.

Den Schlag des Tages „schüttelte“ Emanuele Canonica aus den Armen! Der Italiener lochte auf dem 181 Meter langen Par 3 der zweiten Spielbahn mit einem 6er-Eisen zu einem „Hole-in-One“ ein. Nach einer 68er-Runde (-4) teilt sich Canonica mit dem Franzosen Jean-Francois Remesy und dem Südafrikaner James Kingston nach dem ersten Tag Rang vier.

Hat Ihnen der Artikel gefallen?

Share on Facebook
Share on Twitter
WhatsApp
Email

© 2022 All rights reserved​

Made with ❤ by Murhof Gruppe