Murhof-Amateur Alexander Petrskovsky trumpft zum Auftakt groß auf

Der Engländer Paul Streeter hat mit einer 65er-Runde (-7) die Führung bei den mit 250.000 Euro dotierten Riegler & Partner Legends am GC Murhof übernommen. Für eine faustdicke Überraschung sorgte zum Auftakt der steirische Amateur Alexander Petrskovsky, der sich mit einer starken 70 (-2) schlaggleich mit Markus Brier auf Platz 13 einreihte.

„Ich möchte in der vorderen Hälfte des Feldes landen!“ Mit diesem durchaus ambitionierten Ziel nahm Alexander Petrskovsky am Donnerstag die Auftaktrunde der Riegler & Partner Legends in Angriff. Der Murhof-Amateur ließ seinen Worten auch Taten folgen und trumpfte mit einer bärenstarken 70er-Runde (-2) groß auf. Damit rangiert der Grazer schlaggleich mit seinem prominenten Landsmann Markus Brier nach dem ersten von drei Spieltagen sensationell auf Platz 13

„Ich bin selbst fast ein wenig überrascht, wie gut es gelaufen ist“, freute sich Petrskovsky. „Ich habe heute keine Fehler gemacht. Die Grüns waren eine Herausforderung und um einiges schneller, als ich es vom Murhof gewohnt bin. Aber bis auf zwei Dreiputts habe ich mich auch beim Putten gut aus der Affäre gezogen. Der erste Schritt zu einem Top-30-Platz ist einmal gemacht“, ergänzte Petrskovsky, der die aktuelle ÖGV-Seniorenrangliste anführt.

Für Markus Brier verlief der Auftakt in sein Heimturnier nicht ganz nach Plan. Der Wiener fabrizierte auf den ersten sechs Löchern gleich drei Bogeys, ehe er mit einem Eagle auf dem Par 5 der siebenten Spielbahn den Turnaround schaffte. Mit drei Birdies auf den Löchern 9, 12 und 14 wurde es am Ende eine 70er-Runde (-2), mit der Brier die Chance auf seinen ersten Heimsieg auf der Legends Tour gewahrt hat.

„Nach diesem durchwachsenen Start muss ich die 70 heute mit Handkuss nehmen. Bei den Bogeys habe ich den Wind falsch eingeschätzt und dazu auch noch zwei schlechte Chips gemacht. Der Eagle auf Loch 7 ist dann genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Nach dem Drive habe ich dort ein gutes 7er-Eisen geschlagen und dann den Putt aus sieben Metern versenkt. Danach habe ich besser zu meinem Spiel gefunden und noch drei Birdies nachlegen können. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung nicht unzufrieden. Es waren heute viele gute Abschläge dabei und auch das Putten war in Ordnung. Einzig der eine oder andere Eisenschlag hätte etwas präziser sein können. Bei fünf Schlägen Rückstand auf den Führenden ist aber noch nichts verloren“, meinte ein kämpferischer Brier.

Paul Streeter war nach seinem 65er-Traumstart (-7) vor allem von den guten Verhältnissen auf dem Par-72-Kurs am Murhof angetan. „Es ist unglaublich, in welch perfektem Zustand sich der Platz nach dem starken Regen in den vergangenen Tagen präsentiert hat. Da auch noch einige Sonnenstrahlen herausgekommen sind, habe ich auch auf die Wärme-Pads für meine Hände verzichten können, mit denen ich in die Runde gestartet bin“, strahlte Streeter, der eine einfache Erklärung für seinen tiefroten Score parat hatte: „Ich habe viele Fairways und Grüns getroffen und auf allen vier Par-5-Löchern Birdies gemacht.“ Mit zwei Schlägen Rückstand auf Streeter teilen sich der Brasilianer Adilson da Silva und der Südafrikaner Keith Horne (je 67/-5) Platz zwei. Einen weiteren Schlag dahinter liegen acht Spieler auf Rang vier, darunter US-Open-Champion Michael Campbell (NZL).

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